Museum Brandhorst | |
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Kontakt Theresienstraße 35 a 80333 München 089/23805-2286 info@museum-brandhorst.de http://www.museum-brandhorst.de Öffnungszeiten Di.–So. 10.00–18.00, Do. 10.00–20.00 |
Allgemeine Informationen Nahe der Alten und der Neuen Pinakothek gelegen und der Pinakothek der Moderne unmittelbar benachbart präsentiert das Museum Brandhorst als jüngste Institution der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen seit 2009 ein beeindruckendes Ensemble von Werken zeitgenössischer Kunst. Im Inneren des von den Berliner Architekten Sauerbruch Hutton errichteten Gebäudes nimmt sich die Architektur in ihrer Formensprache zurück und fungiert als Rahmen für ästhetische Erfahrungen von großer Intensität. Die changierende Farbigkeit der Fassade hingegen ist ein Wahrzeichen für München geworden. Werkgruppen von ausgesuchten Künstlerinnen und Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jh. sowie von internationalen Vertreterinnen und Vertretern der Gegenwartskunst machen den besonderen Charakter dieser über 1000 Kunstwerke umfassenden Sammlung aus den ehemaligen Privatbeständen von Udo und Anette Brandhorst aus. Zwei Schwerpunkte sind dabei bestimmend: Mit mehr als 170 Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen und Fotografien des amerikanischen Künstlers Cy Twombly (1928–2011) bietet sie den größten Überblick seines Schaffens außerhalb der USA. Der wegweisende Protagonist der Pop Art, Andy Warhol (1928–1987), ist mit über 100 Arbeiten in einem in Europa wohl einzigartigen Werkpanorama vertreten. Andere Positionen bereichern und erweitern dieses Spektrum: Sigmar Polke, Gerhard Richter, Alex Katz, Eric Fischl, Jean-Michel Basquiat, Ed Ruscha. Hinzu kommen Objekte und Installationen von Mario Merz, Franz West, Katharina Fritsch, Georg Herold, Christopher Wool, Robert Gober, Mike Kelley und Louise Lawler. Mit der Präsentation dieser und weiterer Gegenwartskünstlerinnen und -künstler wie Heimo Zobernig, Amy Sillman oder Guyton\Walker sucht die Sammlung Brandhorst bewusst die Auseinandersetzung mit kontroversen, jüngeren Strömungen. | |
Ausstellungen Lucy McKenzie 2020-09-10 - 2021-06-06 Lucy McKenzie (geb. 1977 in Glasgow), bekannt für ihren
malerischen Einsatz illusionistischer Trompe-l'oeil-
Effekte und architektonisch skalierte Installationen,
etablierte sich schnell als eine der bemerkenswertesten
Künstlerinnen ihrer Generation. Die in enger
Zusammenarbeit mit der Künstlerin selbst entwickelte
Ausstellung wird mit über 100 Werken aus der Zeit von
1997 bis heute erstmals den gesamten Umfang ihres
Schaffens untersuchen. Beispiele aus allen bedeutenden
Werkgruppen der Künstlerin sind versammelt, angefangen
bei frühen Gemälden, die sich auf Popmusik und die
Olympischen Spiele in der Ära des Kalten Krieges
beziehen, über ihre anschließende Auseinandersetzung
mit den Traditionen der schottischen und osteuropäischen
Wandmalerei und der belgischen Illustration bis zu
großformatigen Gemälden, die auf Grundlage von
historischen Baustilen entstanden. Ebenfalls enthalten
sind Werke aus ihrem kollaborativen Modelabel und
Forschungsbüro Atelier E.B. und jüngste Arbeiten, die die
Grenzen zwischen Malerei, Skulptur und Möbel verwischen
und zum Teil speziell für die Ausstellung entwickelt
wurden
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